Wenn Sie hier sind, haben Sie schon von Präbiotika und Probiotika und ihren positiven Rollen für unsere Darmflora gehört. Diese Begriffe können verwirrend sein. In diesem Artikel erklären wir Ihnen die Unterschiede zwischen Präbiotika und Probiotika und warum sie beide wichtig für unsere Verdauungsgesundheit sind.
Denn wie Sie sicher wissen, ist unsere allgemeine Gesundheit untrennbar mit unserer Darmgesundheit verbunden. Aber wie können wir uns um diese Mikrobiota kümmern, diese Milliarden von Bakterien und anderen Mikroorganismen, die unseren Darm bevölkern?
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Was sind Präbiotika?
Präbiotika sind für den Menschen unverdauliche Ballaststoffe, die den guten Bakterien in unserer Mikrobiota als Nahrung dienen. Mit anderen Worten, sie fördern das Wachstum und die Aktivität der nützlichen Bakterien, die natürlicherweise in unserem Darm (insbesondere im Dickdarm) vorkommen, und tragen so zu einem gesunden Verdauungssystem bei.
Allerdings sind nicht alle Ballaststoffe Präbiotika. Die bekanntesten Präbiotika sind Inulin und Galacto-Oligosaccharide (GOS).
Die Vorteile von Präbiotika für unsere Verdauung :
- Stimulieren das Wachstum der guten Darmbakterien.
- Verbessern die Verdauung und den Darmtransit.
- Tragen zur Stärkung des Immunsystems bei.
- Helfen bei der Regulierung des Blutzuckerspiegels und der Aufrechterhaltung eines gesunden Stoffwechselgleichgewichts.
Erinnern wir uns daran, dass Ballaststoffe für eine gesunde und ausgewogene Ernährung unerlässlich sind. Die täglichen Empfehlungen der WHO und der EFSA für Ballaststoffe liegen bei mindestens 25 g.
Wo kommen Präbiotika vor?
Präbiotika kommen natürlicherweise in vielen ballaststoffreichen Lebensmitteln vor:
- Gemüse: Lauch, Zwiebeln, Knoblauch, Spargel, Artischocken.
- Obst: Bananen, Äpfel.
- Vollkorngetreide: Hafer, Roggen.
- Die Hülsenfrüchte: Linsen, Kichererbsen.
- Die Zichorienwurzel, die besonders reich an Inulin ist.
Nach der Aufnahme gelangen die Präbiotika in unseren Darm, wo sie von den Bakterien unserer Darmmikrobiota verdaut werden.
Wann sollte man Präbiotika einnehmen?
Verdauungsstörungen, die insbesondere mit einer langsamen Passage verbunden sind, wie z. B. Verstopfungsanfälle, sind Anzeichen für ein Ungleichgewicht im Darm. In diesem Fall ist es sinnvoll, die Ernährung mit präbiotischen Ballaststoffen anzureichern, indem man Lebensmittel bevorzugt, die diese enthalten, oder sich an Nahrungsergänzungsmittel zu wenden, die reich an Präbiotika sind.
Eupeptis hat ein Nahrungsergänzungsmittel auf Inulinbasis für Menschen entwickelt, die unter Verstopfung leiden. Wenn dies bei Ihnen der Fall ist, sollten Sie sich die Seite zu diesem Nahrungsergänzungsmittel, Reguline, ansehen.
Was sind Probiotika?
Probiotika sind lebende Mikroorganismen, hauptsächlich Bakterien und Hefen, die unseren Darm besiedeln und aktiv an der Verdauung der Nahrung und dem Gleichgewicht der Mikrobiota beteiligt sind.
Die Vorteile von Probiotika für unsere Darmflora :
- Stärken die Darmflora und fördern eine gesunde Mikrobiota.
- Unterstützen die Verdauung, indem sie die Aufnahme von Nährstoffen verbessern.
- Reduzieren Verdauungsbeschwerden wie Blähungen, Durchfall oder Verstopfung.
- Stärken das Immunsystem und helfen bei der Bekämpfung von Darminfektionen.
- Können die Stimmung verbessern und Stress abbauen, da sie eine Verbindung zwischen Darmmikrobiota, Darm und Gehirn herstellen.
Wo findet man Probiotika?
Probiotika sind in fermentierten Lebensmitteln wie :
- Fermentierte Milchprodukte: Joghurt, Kefir, Käse.
- Fermentiertes Gemüse: Sauerkraut, Kimchi, laktofermentierte Gurken.
- Fermentierte Getränke: Kombucha.
- Miso und Tempeh, die aus der Fermentation von Sojabohnen gewonnen werden.
Unterschiede zwischen Präbiotika und Probiotika: Eine wesentliche Synergie.
Präbiotika und Probiotika sind keine Gegensätze, im Gegenteil, sie arbeiten synergistisch zusammen, um die Verdauungsgesundheit zu verbessern.
Präbiotika ernähren die Probiotika und ermöglichen so deren Wachstum und Wirksamkeit im Darm. Daher wird empfohlen, beide zu konsumieren, um das Gleichgewicht der Mikrobiota zu optimieren.
Beispiel für eine ideale Kombination :
- Naturjoghurt (probiotisch) + Banane (präbiotisch).
- Kefir (probiotisch) + Haferflocken (präbiotisch).
- Sauerkraut (probiotisch) + Knoblauch und Zwiebel (präbiotisch).
Wann sollte man Nahrungsergänzungsmittel mit Präbiotika oder Probiotika einnehmen?
Wenn Ihre Ernährung abwechslungsreich und reich an Ballaststoffen und fermentierten Lebensmitteln ist, können Sie auf natürliche Weise ausreichend Präbiotika und Probiotika erhalten. Es gibt jedoch Situationen, in denen eine Nahrungsergänzung erforderlich sein kann :
- Nach einer Antibiotikakur, bei der ein Teil der Mikrobiota zerstört wird.
- Bei häufigen Verdauungsstörungen (Reizdarmsyndrom, Blähungen, Verstopfung).
- Zur Stärkung des Immunsystems in Zeiten von Stress oder Müdigkeit.
Wie wählt man die richtigen Ergänzungsmittel für seine Verdauungsgesundheit?
- Entscheiden Sie sich vorzugsweise für Probiotika, die mehrere Bakterienstämme (Lactobacillus, Bifidobacterium) enthalten, da die Mikrobiota von Natur aus aus einer großen Vielfalt an Bakterienpopulationen besteht.
- Achten Sie auf das Vorhandensein von assoziierten Präbiotika wie Inulin, um ihre Wirksamkeit zu maximieren.
- Achten Sie darauf, dass sie stabil und resistent gegen die Magensäure sind.
Schlussfolgerung
Präbiotika und Probiotika ergänzen sich gegenseitig und spielen eine grundlegende Rolle bei der Aufrechterhaltung einer ausgewogenen Darmmikrobiota. Wenn Sie Lebensmittel, die reich an Ballaststoffen und nützlichen Bakterien sind, in Ihre Ernährung integrieren, können Sie Ihre Verdauung, Ihre Immunität und Ihr allgemeines Wohlbefinden verbessern. Und bei Bedarf können Ihnen gut ausgewählte Nahrungsergänzungsmittel dabei helfen, Ihre Darmflora wiederherzustellen!
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